Künstler, Sportler und vor allem Polit-Veteranen verschiedenster Parteien haben sich am Dienstag als Unterstützungs-Komittee für die Wiederwahl von Bundespräsident Heinz Fischer präsentiert.
Einen Tag nachdem Bundespräsident Heinz Fischer angekündigt hat, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren, hat sich am Dienstag eine Initiative zu seiner Unterstützung vorgestellt. Neben Künstlern und Sportlern gehören der Initiative vor allem Polit-Veteranen verschiedenster Parteien an.
Darunter ist neben Grünen-Urgestein Freda Meissner-Blau ("Habe Fischers hohe Kompetenz, Fairness und Objektivität schätzen gelernt"), die die Initiative mit sieben anderen Unterstützern vorstellte, etwa die ehemalige Chefin des Liberalen Forums, Heide Schmidt. Ebenfalls in der Unterstützer-Riege befinden sich ORF-Legende Hugo Portisch und "Tatort-Kommissar" Harald Krassnitzer.
Auch Ex-Minister Rudolf Scholten (SPÖ), der Ex-Generalsekretär der Industriellen-Vereinigung, Herbert Krejci und die Ex-ÖH-Vorsitzende Barbara Blaha, die aus Protest gegen die Aufrechterhaltung der Studiengebühren ihre SPÖ-Mitgliedschaft zurückgelegt hatte, unterstützen Fischers Kandidatur. Insgesamt gehören dem Komitee 50 Prominente an. Organisiert wird die Initiative von Ingrid Vogl, PR-Managerin der Wiener Stadtwerke.
Zu den Unterstützern zählen etwa auch die Schauspieler Felix Dworak und Maresa Hörbiger Willi Resetarits, Regisseur Reinhard Schwabenitzky, Leichtathletin Steffi Graf, Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, Rapid-Trainer Peter Pacult, sowie Prominenz aus der Wirtschaft (u.a. OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny und Siemens-Generaldirektorin Brigitte Ederer) und der Medienwelt (Hans Mahr). Vertreten ist auch die Medizin - etwa mit dem Ärztliche Direktor des AKH Reinhard Krepler -, die Wissenschaft (Uni-Wien Rektor Georg Winckler, Anton Zeilinger) und die Diplomatie (Eva Nowotny und Albert Rohan).
Nicht recht breit vertreten ist die ÖVP (aktuell mit Herbert Krejci und Ex-Bundesratspräsidentin Uta Barbara Pühringer). "Wir starten gerade", sagt Organisatorin Vogl zu der Frage, ob es schwierig sei, ÖVP-Prominenz für das Komitee zu finden - und man wolle sich bis zum Wahltermin noch etwas aufbewahren.
(Red.)