Hofburg: Wenn ÖVP-Kandidat, dann ein "Kaliber"

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In der ÖVP mehren sich Stimmen gegen einen eigenen Präsidentschaftskandidaten. Sollte doch einer aufgestellt werden, müsse dieser ein "Kaliber" sein, sagt Oberösterreichs Landeshauptmann Pühringer.

In der ÖVP mehren sich die Stimmen, gegen einen eigenen Kandidaten für die Bundespräsidenten-Wahl aufzustellen. Sollte doch jemand gegen Heinz Fischer kandidieren, müsse dieser Mensch ein richtiges "Kaliber" sein, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer laut ORF Oberösterreich.

"Ich habe immer die Meinung vertreten, dass man nur dann einen Kandidaten aufstellen soll, wenn man wirklich ein "Kaliber" hat. Erwin Pröll wäre ein solches gewesen. Jetzt muss man überlegen, ob es einen Kandidaten gibt, der auch eine reelle Chance hat. Ansonsten sollte man nicht kandidieren", wird der Landeschef zitiert.

Für den Fall, dass Heinz Fischer keinen Gegenkandidaten bekommt schlägt Pühringer eine Änderung der Bundespräsidentenwahl vor. Statt einer Volkswahl sollten National- und Bundesrat den Präsidenten wiederbestellen.

(Red.)

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