Sonntagsfrage: ÖVP führt mit 33 Prozent

Kurz und Kern
Kurz und KernAPA/HERBERT NEUBAUER
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Die ÖVP führt die aktuelle Market-Umfrage vor der SPÖ und der FPÖ an. In der Kanzlerfrage kann Christian Kern auf Sebastian Kurz Boden gutmachen.

Vor der Nationalratswahl werden die Markt- und Meinungsinstitute besonders häufig mit der Erstellung von Umfragen beauftragt. Nun ließ der „Standard“ beim Market-Institut eine repräsentative Studie (befragt wurden 800 Wahlberechtigte) erstellen. Das Ergebnis: Die ÖVP führt mit 33 Prozent, dahinter liegt die SPÖ mit 26 Prozent, Platz drei geht mit 24 Prozent an die Freiheitlichen.

Allerdings: Die Wähler sind – insbesondere bei der Kanzlerfrage – in Bewegung. Denn bei dieser konnte Bundeskanzler Christian Kern Boden auf ÖVP-Obmann Sebastian Kurz gutmachen. Konkret: Würde der Regierungschef direkt gewählt, würden 32 Prozent für Kern stimmen (plus zwei seit der Vergleichsstudie vom Mai). Kurz fiel indes leicht zurück: Er liegt aktuell bei 34 Prozent, im Mai war der Vorsprung mit 36 Prozent aber noch deutlicher.

Gefagt wurden die 800 Wahlberechtigten außerdem, welche Partei am besten auf die Wahl am 15. Oktober bzw. den Wahlkampf vorbereitet sei. Hier schnitt die FPÖ am besten an - jeder fünfte Befragte gab den Freiheitlichen ein „Sehr gut“. Der Notendurchschnitt für die Blauen liegt damit bei 2,49. Knapp dahinter folgt die ÖVP.

Nur 22 Prozent glauben der Umfrage zufolge an eine rot-blaue Bundesregierung. Gerade 25 Prozent rechnen damit, dass die SPÖ wieder mit der ÖVP regieren wird. Und die hochgerechnete Sonntagsfrage ergibt, dass es mit den Grünen (neun Prozent) und den Neos (mit vier Prozent am Rande der parlamentarischen Existenzberechtigung) keine Mehrheit für die SPÖ gibt.

>>> Bericht im "Standard"

(Red.)

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