Beim Verdacht der Untreue sehen die Staatsanwälte "keinen hinreichenden Tatverdacht". Große Freude in der SPÖ – und trotzdem schweigt die Partei zu der Causa.
Es ist oft ganz schön vertrackt: Da gibt es endlich einmal gute Nachrichten, wirklich gute. Doch aus wahlkampftechnischen Gründen dürfen sie nicht kommuniziert werden. Weil die Sache als politisch nicht opportun gilt. So gesehen hat es SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid nicht leicht. Einerseits ist sie sehr glücklich über die Frohbotschaft, die ihr Mitte September überbracht wurde: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen sie wegen des Verdachts der Untreue eingestellt – weil es „keinen hinreichenden Tatverdacht“ gebe, wie es dort heißt.