Die Neos waren ihr Hobby

Ab Donnerstag hauptberuflich Abgeordnete: Stephanie Krisper (Neos).
Ab Donnerstag hauptberuflich Abgeordnete: Stephanie Krisper (Neos).(c) Stanislav Jenis
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Porträt. 85 neue Abgeordnete werden am Donnerstag angelobt. Eine davon ist Stephanie Krisper: Menschenrechtsexpertin, christlich-sozial erzogen – und „never ever“ ÖVP-Wählerin.

Wien. Nach dem Wahlsonntag räumte Stephanie Krisper all das Neos-Zubehör, das in ihrer Wohnung herumlag, erst einmal beiseite. In ein Regal. Der Wahlkampf war immerhin geschafft und das Hauptziel erreicht: Ihre Partei zog wieder in den Nationalrat ein. „Ich sorge mich vor jeder Wahl, ob die Neos auch wirklich ins Parlament einziehen. Und dieses Mal war alles so volatil“, erzählt sie heute. Mit weiteren Konsequenzen für sich rechnete die 37-jährige Wienerin aber nicht wirklich.

Zu Unrecht, wie sich herausstellte: Kommenden Donnerstag wird sie erstmals als Abgeordnete des Nationalrats angelobt. Damit ist sie eine von 85 Mandataren, die neu ins Hohe Haus einziehen.

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