Uni-Wien-Rektor: Studieren auch in anderen Städten

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Rektor Heinz Engl hält die neuen Beschränkungen für moderat. Chemie will er beschränken, Kandidaten sind auch Soziologie oder Politik.

Die Presse: Wissenschaftsminister Heinz Faßmann ist euphorisch, dass die neue Uni-Finanzierung jetzt kommt. Sie auch?

Heinz Engl:
Es ist da ein ganz großer Schritt gelungen. Die Uni-Budgets werden jetzt völlig neu berechnet, anhand von Studierenden, Absolventen, Forschungspersonal, Forschungserfolgen. Ein echter Systemwechsel, der nur möglich war, weil es mehr Geld gibt. Denn es ist sicherzustellen, dass keine Uni verliert. Wir würden so oder so gewinnen.

In Jus, Sprachen und Erziehungswissenschaften können Sie den Zugang künftig beschränken. Werden Sie das auch tun?

Wahrscheinlich ja, wenn auch wohl nicht in allen Sprachen. Anglistik etwa ist sehr überlaufen. Aber warum sollen wir etwa in Slawistik einen Aufnahmetest machen?

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