Schöner arbeiten Grau, offen, unflexibel? In einer neuen „Schaufenster“-Serie dürfen Büros auch gern glänzen.
Munteres Desksharing in halbnackten Arbeitseinheiten, wippende Hocker für Rückenschwache, wild kolorierte Recreation-Zonen, schmale Konzentrationszellen, bettnahe Home-Offices – die modernen Arbeitswelten bewegen sich weiter, heißt es. Zumindest verändern sich die Schlagworte, die wir darüber lesen, seltener vielleicht die Büros, in denen wir tatsächlich arbeiten – oder manchmal sogar leben.
Mit Technologie und flexiblen Arbeitnehmern lässt sich in großen Unternehmen jedenfalls gut Platz sparen. Die kleineren schlüpfen in alternative Musterstücke, übertreffen sich in kreativ möblierten Agenturen. Und weil es auch einfach nur reizvoll ist, fremde Schreibtische kennenzulernen, starten wir eine Reihe digitaler Büroporträts. Wie wird in Wien gearbeitet? Wie fühlt es sich an? Den Anfang machen diese vier unterschiedlichen Ansätze.
Schöner arbeiten Atrium, Großraumbüro, Rollcontainerkunde. Die offene Bürowelt der Wiener ÖAMTC-Zentrale setzt auf fixe Arbeitsplätze und unsichtbare Hierarchien.
Schöner arbeiten Büros sollten keine Hierarchien widerspiegeln und Wohnräume sollten sich nicht an Trends klammern. Willkommen in Severin Weber-Kippes Homeoffice.