Weitere Details des geplanten Nachtbetriebs der U-Bahn am Wochenende wollen die Wiener Linien erst Mitte März präsentiert. Die jährlichen Zusatzkosten werden weiterhin mit fünf Millionen Euro beziffert
Mitte März wollen die Wiener Linien die Details des geplanten Nachtbetriebs der U-Bahn am Wochenende präsentieren. Dies kündigte das Unternehmen nach der Veröffentlichung des vorläufigen Endergebnisses der Wiener Volksbefragung an. Fix sei jetzt aber schon, dass die Metro dabei im Viertelstundenintervall fahren wird, nachdem dies Bürgermeister Michael Häupl (S) jüngst angekündigt hatte. "Der Eigentümer hat gesagt, es kommt der 15-Minuten-Takt, also kommt der 15-Minuten-Takt", so ein Sprecher.
Die finanziellen Aufwendungen würden sich zur Planungsalternative Halbstundentakt nur unwesentlich erhöhen: "Hier wird es keinen sehr großen Kostenunterschied geben." Ob der 15-Minuten-Takt der U-Bahn auch einen solchen bei den Nachtbussen nach sich ziehen wird, lasse sich derzeit noch nicht sagen.
Dazu bedürfe es noch der Detailplanung, die Mitte März vorgestellt werden soll. Man könne dann wie mehrfach angekündigt innerhalb eines halben Jahres mit dem Betrieb starten: "Bis zum Sommer ist das erledigt."
Die jährlichen Zusatzkosten für die Maßnahme werden mit 5 Millionen Euro beziffert und mit dem entsprechenden Mehraufwand begründet. Dieser entstehe durch neue Betriebsvereinbarungen zur Nachtarbeit und ein eigenes Sicherheitskonzept.
(APA)