US-Regierung hebt Sanktionen gegen Technikkonzern ZTE auf

Im Handelsstreit mit China lockert die US-Regierung einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge die Daumenschrauben gegen den chinesischen Technologiekonzern ZTE.

Im Streit zwischen den USA und China wegen des amerikanischen Verkaufsverbots von Bauteilen an den Technologiekonzern ZTE gibt es Hinweise auf eine Einigung. Die Regierungen in Washington und Peking näherten sich einer Übereinkunft, sagten zwei über die Gespräche unterrichtete Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Als Teil der Vereinbarung könnte China Zölle für Agrarimporte aus den USA aufheben und die Einfuhren steigern. Das "Wall Street Journal" berichtete zudem unter Berufung auf Insider, die USA würden das Verkaufsverbot gegen den zweitgrößten Smartphonehersteller Chinas nach Huawei aufheben. Voraussetzung sei, dass es wesentliche Veränderungen im Management gebe.

Die USA hatten Strafmaßnahmen gegen ZTE verhängt, weil das Unternehmen gegen die Iran-Sanktionen verstoßen hatte. US-Zulieferern wie Qualcomm oder Intel wurde für sieben Jahre verboten, Bauteile oder Software an ZTE zu verkaufen. Das Unternehmen musste daraufhin seinen Betrieb einstellen. Der chinesische Konzern hat die Maßnahmen als inakzeptabel und existenzbedrohend kritisiert. US-Präsident Donald Trump signalisierte Mitte des Monats überraschend sein Entgegenkommen. Die beiden Länder hatten zuletzt einen Handelskrieg wegen eines Streits über gegenseitige Zölle erst einmal abgewendet.

(Reuters)

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