Wer in Österreich für Sicherheit sorgt, ist genau definiert. Die Polizei im Inland, das Bundesheer im Ausland. Doch auch Private Anbieter sind auf dem Vormarsch.
Herr und Frau Österreicher(in) haben Angst. Sie fühlen sich nicht mehr sicher. Sie trauen sich nicht, in der Nacht alleine nach Hause zu gehen. Sie trauen sich nicht, in ein arabisches Land auf Urlaub zu fliegen. Dabei ist diese Angst oft unbegründet. (Siehe: Sichersein) Denn Herr und Frau Österreicher werden geschützt - auch wenn ihnen es manchmal nicht so vorkommt. Gesetzlich ist genau definiert, wer für die Sicherheit der Österreicher zuständig ist. Im Inland ist es die Polizei. Die Soldaten des Bundesheers haben sich dazu verpflichtet, das Land nach außen hin zu verteidigen. Darüber hinaus etablierten sich in den vergangenen Jahren zusehends private Sicherheitsfirmen. Aber Sicherheitsorgan ist nicht gleich Sicherheitsorgan. Je nach Institution unterscheiden sich Aufgabenbereiche und Befugnisse.
Polizei
Am häufigsten begegnet man im Alltag wohl den Beamten der Polizei. Sei es eine Routinekontrolle am Straßenrand oder eine Aussage bei einer Ermittlung - beinahe jeder hatte schon mit der Polizei zu tun. Jährlich ist sie rund 865.000 Mal im Einsatz. Ihre genauen Aufgaben sind in den jeweiligen Landes und Bundesgesetzen festgelegt. "Grundsätzlich geht es aber darum, die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten", erklärt ein Sprecher des Innenministeriums.