Wann ist es Zeit für (berufliche) Veränderung, was braucht es dafür und wie kann man sie bestmöglich begleiten? Das diskutierten Experten in der Alumni Lounge der Universität Wien.
Wann ist es Zeit für (berufliche) Veränderung, was braucht es dafür und wie kann man sie bestmöglich begleiten? "Zeit für Veränderung" war daher das Motto der Alumni Lounge an der Universität Wien, veranstaltet vom Alumniverband gemeinsam mit dem Postgraduate Center der Universität Wien.

Change-Expertin Gerhild Deutinger begleitet sie Organisationen bei Change-Prozessen und weiß: Veränderungen, die auf das Verhalten der Mitarbeiter abzielen, dauern Zeit, nach Berechnungen etwa 1.000 Tage. Partizipationsprozesse der Mitarbeiter funktionieren dabei – aber nur dann, wenn die Führung sie auch ernst meint.

Nicht planbar: Dekanin Ulrike Felt hat als Physikerin gestartet und ist jetzt in der Sozialwissenschaft tätig. Ihre Erfahrung: Veränderung lässt sich nicht planen – und sie erzeugt Unsicherheit.

Gelebter Change: Peter Dosti baute eine Unternehmensberatung auf und arbeitete im internationalen Projektmanagement - ein Leben in Flugzeugen, Hotels und Konferenzzentren. Mit 55 entschied er sich zur Ausbildung zum Psychotherapeuten.

Wilder Ritt: Birgit Höttl leitet The Mondi Academy, die firmen-interne Weiterbildungsorganisation des Papierriesen. Veränderung kann man nicht planen, meint sie – man solle offen sein für „den wilden Ritt des Lebens.“