Die Präsidenten der USA und Russlands treffen einander am 16. Juli in der finnischen Hauptstadt. Wien hatte als möglicher Treffpunkt das Nachsehen. US-Botschafter Trevor Traina pries Wien indessen als „idealen Ort“.
Wladimir Putin. Allein, dass es den Gipfel gibt, gilt als Erfolg. Sonst wichtig: Sicherheit und Antiterror.
Moskau. Aufs erste „vollwertige“ Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin musste Moskau lang warten. Dabei hatte man Trump nach dessen Wahlerfolg zunächst ziemlich eindeutig den Hof gemacht. Doch aufgrund Trumps Russland-Verstrickungen, Wahlmanipulationsvorwürfen gegen Moskau und der komplexen internationalen Sicherheitslage zierte sich „unser“ Präsident, wie russische Medien Trump zunächst titulierten. Nun ziert er sich nicht mehr: Der Gipfel soll am 16. Juli, einen Tag nach Ende der Fußball-WM, stattfinden. In Helsinki, nicht in Wien. Geplant sind ein Vieraugengespräch, eine erweiterte Runde, eine Pressekonferenz.
Für Moskau ist allein die Tatsache, dass es zu einem Treffen kommt, ein Erfolg. Man weiß, dass es keine Annäherung in Riesenschritten geben wird. Putin könnte aber darauf hoffen, den in seinen Augen geschwächten Trump im Zweiergespräch von dem einen oder anderen Gedanken zu überzeugen – schließlich haben beide aus der Sicht des Kreml gemeinsame Feinde. Darüber hinaus sind für Moskau folgende Sachthemen wichtig: