Der 25-Jährige hatte die Verantwortung für die Kinder .Er hatte offenbar die Lage nicht richtig eingeschätzt.
Chiang Rai/Wien. Der Trainer der seit zwei Wochen in einer Höhle in Thailand festsitzenden Fußballmannschaft hat die Eltern der Buben um Verzeihung gebeten. Ekkapol Chantawong, der mit den Kindern am 23. Juni in die Höhle gestiegen war, wandte sich in einem Brief an die Eltern: „Ich bedanke mich für die moralische Unterstützung und entschuldige mich bei den Eltern“, schrieb der Trainer in seiner ersten Wortmeldung.
„An alle Eltern: Allen Kindern geht es noch gut. Ich verspreche, mich sehr gut um sie zu kümmern“, schrieb der 25-jährige Trainer in dem handgeschriebenen Brief, den er – genauso wie die zwölf Kinder – einem Taucher mitgegeben hatte. Die thailändische Marine veröffentlichte einige der Briefe am Samstag im Onlinenetzwerk Facebook.
Lage falsch eingeschätzt?
In den vergangenen Tagen war viel über den jungen Trainer spekuliert worden: Er hatte während des Ausflugs zur Höhle die Verantwortung für die Kinder und die Lage offenbar nicht richtig eingeschätzt. Allerdings ist man sich auch einig, dass es dem Trainer zu verdanken ist, dass die Kinder in einem relativ guten gesundheitlichen und mentalen Zustand sind. (ag)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 09.07.2018)