Bäckersterben trotz Brothype

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Symbolbild. (c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Bis auf einige Ausnahmen profitieren nur wenige Bäcker vom Hype ums gute Brot.

Die Bäcker werden weniger. Daran kann auch der Hype rund ums gute Brot nichts ändern, der in den letzten Jahren verstärkt auftritt. Dabei ist nicht nur von den marketingaffinen Bäckern wie Joseph oder Ströck Feierabend die Rede, sondern auch von den vielen Veranstaltungen zum Thema – von einem eigenen Brotfestival bis hin zu einer Vielzahl an Workshops und Kursen, die den Besuchern das Bäckerhandwerk vermitteln (Angst vor Konkurrenz haben die Anbieter dabei nicht, immerhin schafft man dabei vor allem Verständnis fürs Handwerk).

Auch wenn gefühlt die Anzahl jener Bäcker steigt, die auf Handwerk und lange Teigführung setzen, wirklich mehr werden die heimischen Bäcker allerdings nicht. Das macht allein ein Blick in die Statistik deutlich. Laut Wirtschaftskammer Wien (und in der Bundeshauptstadt sind die meisten der neuen Bäcker anzutreffen, gibt es hier doch mehr zahlungswillige Kundschaft) gibt es derzeit 120 Bäckereien (Hauptbetriebe), hinzu kommen 360 Filialen. Im Jahr 2008 waren es noch 150 Hauptbetriebe, 1998 hingegen gar 200 Betriebe. Vergleichszahlen zu den Filialen gibt es allerdings nicht.

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