Starker Regen hat am Freitagnachmittag beim Motorrad-Grand Prix von Österreich in Spielberg die Trainingsläufe am Nachmittag beeinflusst.
In der MotoGP waren am Vormittag auf noch trockener Piste aber wie erwartet die favorisierten Ducatis von Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo unschlagbar gewesen. Weltmeister Marc Marquez fuhr da die viertbeste Zeit.
Nachdem es dann am Nachmittag wegen des einsetzenden Regens in der Moto3 zu einem heftigen Unfall gekommen war, ging die MotoGP erst nach einer längeren Abwarte-Pause ins Free Practice 2. Dort waren die Fahrer aber dann auf nasser Strecke um mehr als zehn Sekunden langsamer.
Schnellster Mann im Regen war Marquez auf seiner Honda vor dem britischen Aprilia-Fahrer Scott Redding. Italo-Superstar Valentino Rossi muss als Vormittags-Elfter hingegen auf eine trockene Piste am Samstagvormittag (ab 9.55 Uhr) hoffen, um sich im FP3 noch direkt für das Pole-Qualifying der Top-Ten qualifizieren zu können.
Am Freitag-Vormittag hatte der Red Bull Ring zum Auftakt des österreichischen Grand-Prix-Wochenendes, für das über 200.000 Zuschauer erwartet werden, die Fans noch mit ausgezeichnetem Wetter empfangen. Die Bedingungen änderten sich mit dem einsetzenden Regen am Nachmittag aber völlig. Das abschließende zweite Training der Moto2 ging förmlich bei "Hochwasser" über die Bühne.
In der Moto3 erzielte Österreichs einziger WM-Beitrag, Max Kofler, am Vormittag die starke 18. Zeit. Am Nachmittag blieb dem 17-jährigen KTM-Fahrer aus Oberösterreich aber nur der letzte Platz. Insgesamt beendete Kofler Tag eins als 25. unter 30 Piloten "Die eine perfekte Runde hat nie zusammengepasst. Ich hatte immer Verkehr", hoffte Kofler auf Samstag. "Ich hoffe, am Wochenende ist schönes Wetter."
(APA)