Salzburg-Aus auf Twitter: "Und jährlich grüßt das Murmeltier"

Auch der elfte Versuch für die Champions-League-Qualifikation blieb erfolglos, das sorgte in den sozialen Medien für Ungläubigkeit bis Erheiterung.

Zum elften Mal ist Red Bull Salzburg in der Champions-League-Qualifikation gescheitert, diesmal denkbar knapp nach 2:0-Führung gegen Roter Stern Belgrad. Diese Unserie sorgt auch in den sozialen Medien für Ungläubigkeit bis Erheiterung, längst nicht nur in Österreich. Manche Fans wie Red-Bull-Gegner fühlen sich etwa an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier erinnert".

Zum bereits elften Mal scheiterte Salzburg Mittwochabend in der Ära Red Bull am Vorhaben, sich für die Champions-League-Gruppenphase zu qualifizieren. Damit prolongierte sich ein langer Leidensweg, der 2006 begann ... (c) GEPA pictures/ Felix Roittner

Unter dem Trainergespann Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus versuchte sich der Liga-Primus 2006/2007 erstmals. Beim Auswärtsspiel in Valencia ging das Team mit 0:3 unter. (c) GEPA/ Hans Simonlehner

Ein 1:0-Sieg im Hinspiel daheim war zu wenig, sodass der Millionenregen der Königsklasse ausblieb. (c) GEPA/ Hans Simonlehner

2007/2008 trafen die Salzburger auf Schachtjor Donezk. Das Heimspiel verlief noch verheißungsvoll, der 1:0-Sieg ließ hoffen. (c) GEPA pictures/ Felix Roittner

Im Rückspiel waren Carboni und Co. dem erstmaligen Einzug in die Gruppenphase sehr nahe. Erst in der 87. Minute kassierten die Gäste den entscheidenden Gegentreffer zum 1:3. (c) GEPA pictures/ Hans Simonlehner

2009/2010 scheiterte Salzburg klar wie nie. Einer 1:2-Heimniederlage gegen Maccabi Haifa folgte ... (c) GEPA pictures/ Hans Simonlehner

... eine 0:3-Klatsche im Rückspiel. (c) GEPA pictures/ Sebastian Krauss

Auch 2010/2011 biss man sich gegen eine israelische Mannschaft die Zähne aus. Hapoel Tel Aviv verließ Salzburg als 3:2-Sieger. (c) GEPA pictures/ Thomas Bachun

Ein 1:1 im Rückspiel genügte Hapoel zum Weiterkommen. (c) GEPA pictures/ Felix Roittner

Eine der größten Blamagen des österreichischen Fußballs ereignete sich im Sommer 2012/2013. Salzburg, das gerade erst von Trainer Roger Schmidt und Sportdirektor Ralf Rangnick neu ausgerichtet wurde, verlor in Düdelingen mit 0:1. (c) APA/DANIEL KRUG (DANIEL KRUG)

Das Rückspiel wurde zwar mit 4:3 gewonnen, aufgrund der Auswärtstorregel stiegen die Luxemburger aber auf - und Salzburg verabschiedete sich gänzlich aus dem Europacup. (c) GEPA pictures/ Felix Roittner

In der Qualifikation zur Champions-League-Saison 2013/2014 spielte Salzburg ansehnlichen Fußball. Gegen Fenerbahce Istanbul kassierte das Team vor heimischem Publikum erst in der 94. Minute den 1:1-Ausgleich. (c) GEPA pictures/ Florian Ertl

Unerschrocken gingen die Salzburger auch in Istanbul zu Werk. Weil zahlreiche Chancen nicht verwertet wurden, verloren Mane und Co. mit 1:3. (c) GEPA pictures/ Felix Roittner

In der Quali 2014/2015 jubelten die Salzburger im Heimspiel über einen 2:1-Sieg. Nach einem Forsberg-Tor in letzter Minute, dem ein Missverständnis zwischen Gulasci und Schiemer vorangegangen war, war die Freude allerdings gedämpft. (c) APA (Krugfoto)

Zurecht. Denn es kam, wie es kommen musste. Markus Rosenberg schoss beim 3:0-Sieg der Schweden einen Doppelpack. Martin Hinteregger war am Boden. (c) APA (Helmut Fohringer)

2015/2016 war in der 3. Qualifikationsrunde alles angerichtet für eine Revanche. Denn der Gegner hieß erneut Malmö FF. Andreas Ulmer schoss das 1:0, der Endstand 2:0 war vielversprechend. (c) APA (Krugfoto)

Nach einem neuerlichen 0:3 im Auswärtsspiel war die Ernüchterung groß. (c) APA (Herbert Neubauer)

Das Kapitel neun begann vielversprechend. Nach einem 1:1 im Auswärtsspiel gegen Dinamo Zagreb schien es 2016/2017 endlich zu klappen. (c) APA (Herbert Neubauer)

Bis zur 87. Minute lief alles nach Plan. Da fiel der 1:1-Ausgleich. Nach dem Führungstreffer der Kroaten in der fünften Minute der Verlängerung war der Salzburger Widerstand gebrochen. (c) APA (Krugfoto)

2017/2018 machte das bittere Ausscheiden gegen HNK Rijeka, eine weitere kroatische Mannschaft, die spätere sensationelle Europa-League-Saison (Endstation war erst im Halbfinale) erst möglich. Nach dem 1:1 im Heimspiel schien erneut alles möglich. APA/KRUGFOTO

Doch auch Anlauf Nummer zehn endete mit Bildern wie diesem. Ein 0:0 auswärts war aufgrund der Auswärtstorregel zu wenig. (c) APA

Und nun eben das aktuelle Scheitern gegen Roter Stern Belgrad. Ein 0:0 im Auswärtsspiel ließ hoffen. (c) APA (Daniel Krug)

Nach einem Dabbur-Doppelpack schien nach der 2:0-Führung alles klar, bis jene 77 verhängnisvolle Sekunden kamen ... (c) APA (Daniel Krug)

... sodass am Ende wieder einmal die anderen jubelten. Ein 2:2 bedeutete aufgrund der Auswärtstorregel das neuerliche Scheitern. (c) APA (Daniel Krug)

(red)