Eine Wiener Top-Aktie hat heuer schon 100 Prozent gewonnen

PEROUTKA Guenther / WB
  • Drucken

Gewinner und Verlierer halten sich im Leitindex der Wiener Börse heuer die Waage. ATX-Neuling Do&Co empfiehlt sich mit 60 Prozent Kursgewinn seit Jahresbeginn - und ist doch nicht Topperformer.

Das Cateringunternehmen Do&Co wird mit Beginn nächster Woche wieder im Leitindex der Wiener Börse vertreten sein. Was die Performance der Aktie betrifft, eine gute Sache. Do&Co hat sich heuer bereits um 60 Prozent verteuert. 76 Euro kostete das Papier Dienstag Vormittag. Analysten der Erste Group sehen noch Potenzial. Sie heben das Kursziel auf 85 Euro. Bei Raiffeisen Centrobank traut man der Aktie sogar 90 Euro zu.

Das Unternehmen von Attila Dogudan ist an der Börse rund 740 Millionen Euro wert - und damit ein Leichtgewicht. Das teuerste ATX-Unternehmen, Erste Group, bringt es auf 16 Milliarden Euro Börsewert, der Öl- und Gaskonzern OMV auf 15 Milliarden Euro, der Verbund auf 14 Milliarden Euro, was so viel ist wie seit fast zehn Jahren nicht mehr. Die Aktie von Österreichs größtem Stromkonzern kostete am Mittwoch  im Handelverlauf 40,72 Euro, doppelt so viel wie noch zu Jahresbeginn. Doch nach dem Kursgewinn von 100 Prozent dürfte die Luft draußen sein, glauben Analysten. Zuletzt wurden Kursziele von bis zu 36 Euro genannt.

 

Im ATX halten sich Gewinner und Verlierer derzeit die Waage. Im Plus sind heuer zehn Titel. Top 2 ist CA Immo (plus 21 Prozent) vor FACC (plus 18 Prozent). Die größten Verlierer sind Bawag (minus 10 Prozent), OMV (minus 13 Prozent), Raiffeisen Bank International (minus 15 Prozent) und Voestalpine (minus 25 Prozent). Schlechter performen an der Wiener Börse die Prime-Aktien Kapsch TrafficCom (minus 26 Prozent), Semperit (minus 31 Prozent) und Polytec (minus 37 Prozent).


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.