Die Stadt Wien will rund 100 Millionen Euro in die Entwicklung des geplanten Stadtquartiers rund um Laxenburgerstraße und Landgutgasse investieren. Auf dem neun Hektar großen ÖBB-Areal sind etwa der Bau eines Bildungscampus sowie eines Gemeindebaus geplant.
Auf dem neun Hektar großen teilweise unbebauten ÖBB-Areal rund um die Laxenburger Straße und der Landgutgasse in Wien Favoriten soll ein neues Stadtviertel entstehen. Aktuell werden die notwendigen Schritte für das Flächenwidmungsverfahren und den Erlass von Bebauungsbestimmungen eingeleitet. Insgesamt investiert die Stadt Wien rund 100 Millionen Euro. Ende Februar 2019 wurde in der Stadtentwicklungskommission (STEK) der Sadt Wien der überarbeitete Masterplan für das Areal in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes mit dem Namen "Neues Landgut" präsentiert.
"Wo bis vor einigen Jahren noch Züge stande, können Wohnungen, Büros, ein Bildungscampus und großzügige Freiräume realisiert werden", sagte Johannes Karner, Geschäftsführer der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH. Mit einem Volumen von etwa 190.000 m2 Bruttogrundfläche sollen am Standort mehr als 1500 Wohnungen realisiert werden. Auch ein Projekt "Gemeindebau Neu" ist geplant.
Die Überarbeitung des Masterplans brachte eine Verschiebung von ursprünglich geplanten Büroflächen zu Gunsten von mehr Wohnungen und einem zentral situierten Freiraum. An der Landgutgasse wird auf einem ein Hektar großen Grundstück ein Bildungscampus der Stadt Wien errichtet, der mit Herbst 2023 seinen Betrieb aufnehmen soll. Zwei bestehende Backsteingebäude - die bekannte Gösserhalle und die Inventarhalle - bleiben baulich erhalten.