Ein eigener Bereich auf dem Donauinselfest, reservierte Plätze in Tiefgaragen und Räume in Fitnessstudios – zu ihrem Schutz werden Frauen zunehmend von Männern getrennt.
Ob in Tiefgaragen, Fitnessstudios oder bei Festivals – um die Sicherheit von Frauen zu gewährleisten und vor allem Sicherheitsgefühl zu stärken, gibt es an zahlreichen Orten eigene Bereiche für sie. Und immer wieder werden neue diskutiert.
Der aktuellste Vorschlag stammt von der neuen, nicht amtsführenden Wiener Stadträtin Ulrike Nittmann (FPÖ), ab Einbruch der Dunkelheit den jeweils ersten Waggon in Straßenbahnen und U-Bahnen für Frauen zu reservieren. Denn viele Frauen würden sich „zu später Stunde nicht mehr auf die Straße wagen“, sagte Nittmann im „Presse“-Interview. Und entfachte erneut die Diskussion um Frauenzonen.
Verkehr
Die Wienerin Yvonne Nather bietet seit einigen Jahren mit „Sternenmädchen“ einen Taxidienst an, bei dem auf Wunsch von Kundinnen Taxifahrerinnen am Steuer sitzen. Also Taxis für Frauen. Diese müssen 24 Stunden vor Fahrtantritt bestellt werden, dafür gibt es ein spezielles Service – nämlich eine persönliche Begleitung in der Dunkelheit bis zur Haustür.