Batterien, klein wie Stecknadelköpfe

Vor wenigen Tagen kaufte Varta die Varta-Haushaltsbatterien-Sparte zurück.
Vor wenigen Tagen kaufte Varta die Varta-Haushaltsbatterien-Sparte zurück.Getty Images
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Vor wenigen Tagen kaufte Varta die Varta-Haushaltsbatterien-Sparte zurück. Doch die Zukunft gehört den Headsets samt Mikrobatterien, sagt Varta-Chef Herbert Schein.

Wien. Wenn Herbert Schein seine drei Kinder dabei beobachtet, wie sie auf ihren Smartphones tippen, muss er schmunzeln. „Eure Kinder werden über euch lachen“, sagt er dann. Schein ist CEO des deutschen Traditionsunternehmens Varta, das in Besitz des österreichischen Investors Michael Tojner steht. Erst am Mittwoch verkündete Schein die Übernahme des Varta-Haushaltsbatterien-Geschäfts vom US-Konzern Energizer. Mit dem knapp 130 Millionen teuren Zukauf erwirbt Varta vor allem ein Vertriebsnetz dazu.

Denn die Zukunft gehört der Mikrobatterie, der Knopfzelle, ist Schein überzeugt. „Ich werde immer wieder gefragt: Was kommt nach den Smartphones?“, sagt er. Und Schein glaubt die Antwort zu kennen. „Headsets“, sagt er. Smartwatch und Co. seien ein Spielzeug, das Ding nach dem Smartphone sei winzig klein und stecke im Ohr. Und Varta liefert die dafür erforderlichen noch winzigeren Lithium-Ionen-Batterien.

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