Im Keller: Grüner Veltliner Himmelreich

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Der Wein ist noch ein bisschen schüchtern, verrät aber schon, was ihn ihm steckt.

Es gibt Winzer, die machen großartige Weine, und trotzdem muss man sie erst finden. Leo Maurer aus Röschitz ist so einer. Wie es der Zufall will, hatte er „Winzerdienst“ in der Retzer Vinothek, als ich vor ein paar Wochen hineinschneite.

Seine vier Grünen Veltliner sind bemerkenswert. Wo man seine Weine kaufen kann, fragte ich. „67 Prozent geht in den Export“, antwortete Maurer. Das meiste nach Deutschland. Das Geschäft hatte sein Vater vor vielen Jahren eingefädelt. Und es läuft gut. Kein Grund also, in der Heimat groß aufzuzeigen. Zumal sich Maurer im Weingarten am wohlsten fühlt. Sagen wir so: Marketinggenie wird aus ihm keines mehr.

Aber Weine wie der „Grüne Veltliner Himmelreich 2018“ sprechen ohnehin für sich. Das Himmelreich ist eine kleine Parzelle. Die Reben hat er selbst veredelt. Jahrelang hat er die ­besten Rebstöcke selektioniert und aus diesen sein Röschitzer Himmelreich geschaffen. Der Wein ist noch ein bisschen schüchtern, verrät aber schon, was ihn ihm steckt. Ein echter Maurerwein also.


Weingut Maurer, „Grüner Veltliner Himmelreich“, 11,90 Euro, www.maurerwein.at

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