Firmenzentralen: XXXLutz macht in Linz Weg für Raffeisen frei

++ HANDOUT ++ OBEROeSTERREICH: RAIFFEISENLANDESBANK OOe PLANT NEUE KONZERNZENTRALE
++ HANDOUT ++ OBEROeSTERREICH: RAIFFEISENLANDESBANK OOe PLANT NEUE KONZERNZENTRALEAPA/RLB OÖ
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Durch die Übersiedlung von XXXLutz bekommt die RLB OÖ den gewünschten Platz für die Konzernzentrale. Das Blau-Weiß-Stadion in Nähe des neuen XXXLutz-Standortes soll bis 2022/23 benutzbar sein.

In der Diskussion um einen neuen XXXLutz-Standort in Linz haben Vertreter des Unternehmens und der Stadt am Montag offenbar einen Kompromiss gefunden. Damit soll es gelingen, an der Donaulände sowohl ein neues Stadion als auch ein neues Möbelhaus zu realisieren, während am bisherigen XXXLutz-Areal die Raiffeisenlandesbank (RLB) siedeln kann. Das berichtete Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Zur Vorgeschichte: XXXLutz plante bis zuletzt, den Standort an der Linzer Goethestraße in die Hafenstraße zu verlegen. Die Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich hat ein Auge auf das freiwerdende Areal geworfen. Sie will dort ihre neue Konzernzentrale errichten und hat auch bereits konkrete Pläne dafür vorgelegt. In der Vorwoche ist XXXLutz aber überraschend von seinem Vorhaben wieder abgerückt. Hintergrund waren offenbar Vorgaben der Stadt für den Standort an der Donau, wo auch das neue Stadion von Blau-Weiß Linz entstehen soll.

Nun habe man sich auf eine gemeinsame Projektentwicklung von Stadt Linz und XXXLutz geeinigt, berichtete Luger nach einem "sehr konstruktiven" Gespräch am Donnerstag. Sein Ziel sei es, dass das Stadion ab der Saison 2022/23 zur Verfügung steht, XXXLutz wolle aus wirtschaftlichen Gründen sobald wie möglich ein neues Möbelhaus errichten.

Die Linzer Grünen kritisierten die Pläne als "stadtplanerische Fehlentscheidung und eine Absage an die Interessen der Bevölkerung sowie des Umweltschutzes". Ein zusätzlicher Frequenzbringer an der Donaulände werde den nahezu täglichen Stau und die Luftproblematik weiter verschärfen.

(APA)

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