Interview

Wallner warnt ÖVP vor Linksruck: "Politisch in der Mitte bleiben"

Archivbild: Markus Wallner nach einen Treffen der Landeshauptleute mit dem damaligen Kanzler Sebastian Kurz am 23. Mai dieses Jahres.
Archivbild: Markus Wallner nach einen Treffen der Landeshauptleute mit dem damaligen Kanzler Sebastian Kurz am 23. Mai dieses Jahres.(c) APA/ROBERT JAEGER (ROBERT JAEGER)
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Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner über eine mögliche Koalition der ÖVP mit den Grünen auf Bundesebene und die bevorstehende Landtagswahl in Vorarlberg.

Die Zugewinne in Vorarlberg für die Bundes-ÖVP mit knapp drei Prozentpunkten sind so gering, wie sonst nirgendwo in Österreich. Wirkt Sebastian Kurz hinter dem Arlberg nicht mehr?

Markus Wallner: Ich freue mich über jede einzelne zusätzliche Stimme. Aber man hat es schon im Wahlkampf gemerkt, dass die Stimmung für die Bundespartei nicht ganz so euphorisch war wie für die Landespartei. Manche Wähler sind auch von der ÖVP zu den Neos und Grünen gewechselt, das hat sich niedergeschlagen.

Sind das schlechte Vorzeichen für die ÖVP für die Landtagswahl in knapp zwei Wochen?

Es ist eine gute Ausgangssituation. Wir haben ja noch am Wahlabend sofort umgestellt, zehn Minuten Wahlfeier und dann sofort der Auftakt für unseren Intensivwahlkampf für die Landtagswahl mit der Vorstellung unserer Kampagne und aller Kandidaten. Die Bevölkerung in Vorarlberg unterscheidet schon zwischen Bundes- und Landespartei.

Ein Markus Wallner wird also in Vorarlberg eher gewählt als ein Sebastian Kurz.

(lacht) Ich weiß nicht, ob man das so verkürzen kann. Aber natürlich hat man als Landeshauptmann eine andere Ausgangsposition, das ist in jedem Bundesland so.


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