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Dänemark für Verbot von Diesel und Benzin ab 2040

Symbolbild: Motorenproduktion in einem Audi-Werk in Ingolstadt.
Symbolbild: Motorenproduktion in einem Audi-Werk in Ingolstadt.(c) Getty Images (Alexander Hassenstein)
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Beim Umweltministerrat schlagen die Regierungen Dänemarks und Luxemburgs vor, dass die EU das komplette Ende der Zulassung von Verbrennungsmotoren verfügt.

Die neuen EU-weiten Vorschriften für den CO2-Ausstoß von Pkw sind noch gar nicht in Kraft, doch nach Ansicht der Regierungen Dänemarks und Luxemburgs werden sie nicht weit genug gehen. Sie appellieren heute, Freitag, beim Treffen der EU-Umweltminister in Luxemburg dafür, dass ab dem Jahr 2040 in der Union keine neuen Autos mehr zugelassen werden dürfen, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden.

„Die Analyse der Kommission zeigt, dass in der EU keine neuen Diesel- und Benzinautos mehr nach 2040 verkauft werden dürfen, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen“, heißt es in dem Diskussionspapier, welches die dänische Regierung mit Unterstützung Luxemburgs vorbereitet hat. Sie beziehen sich hier auf die Mitteilung der Europäischen Kommission vom 28. November vorigen Jahres mit dem Titel „Ein sauberer Planet für alle“. Dieses strategische Dokument zeigt Wege auf, denen folgend die Union im Jahr 2050 unterm Strich keine Treibhausgase mehr ausstoßen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, „brauchen wir einen beschleunigten Wechsel von Benzin- und Dieselautos hin zu einer Flotte von emissionslosen Personenkraftwagen“, heißt es im dänischen Diskussionspapier für die Umweltminister.

Pkw-Emissionen seit 2010 um 14,2 Prozent gesunken

Die Minister werden in dieser Frage nur formlos diskutieren, Beschlüsse wird es keine geben. Eine europäische Diplomatin erklärte am Donnerstag, sie erwarte „lebhaften Widerspruch“ einiger nationaler Delegationen.

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