China setzt Firmen politisch unter Druck und nutzt dabei den langen Arm seiner wirtschaftlichen Macht. Sind auch österreichische Unternehmen gefährdet?
China hat in den letzten zehn Jahren mehr als 350 europäische Unternehmen erworben. Die gesamten chinesischen Investitionen in Europa, einschließlich Fusionen und Übernahmen, belaufen sich auf 348 Milliarden US-Dollar. Prinzipiell sind Investitionen gut für den Standort. Aber wenn das Geld von chinesischen Firmen kommt, muss eines klar sein: Alles wird dem politischen Regime Chinas untergeordnet.
Die seit Monaten anhaltenden Massenproteste in Hongkong lassen China um sich schlagen. Die Demonstranten befürchten eine wachsende Einflussnahme der chinesischen Regierung und eine weitere Beschneidung der Bürgerrechte in der chinesischen Sonderverwaltungszone.