Im Prunksaal sind die bedeutendsten Wiener Sammelstücke über Leben und Schaffen von Ludwig van Beethoven zu sehen. Neben Dokumenten für die Weltgeltung auch Zeugnisse des galligen Humors des Meisters.
Rechtzeitig zum 249. Geburtstag Ludwig van Beethovens eröffnete die Nationalbibliothek in ihrem Prunksaal eine Ausstellung über Leben und Werk des Komponisten, die im Jubiläumsjahr zu einer der Hauptattraktionen für den – für Wien doch so bedeutsamen – Musiktourismus werden könnte.
Was die Nationalbibliothek in ihren Sammlungen an Beethoven-Originalen und Erinnerungsstücken hat, wird für die kommenden Monate im prachtvollen Rahmen zu sehen sein. Die Besucher begegnen dabei nicht nur einem der bedeutendsten Komponisten, sondern auch – und in einem vorher nicht gekannten Ausmaß – dem Menschen Beethoven, jenem Mann, den die Zeitgenossen als Sonderling empfanden, dem sie aber mit Ehrfurcht begegneten, weil er in seinem letzten Lebensjahrzehnt zweifelsfrei als der größte lebende Komponist und Erbe Mozarts und Haydns galt.