Öl

Übergangseinigung im Ölstreit zwischen Moskau und Minsk rückt näher

Im Streit über Öl- und Gaslieferungen von Russland nach Weißrussland werden die beiden Länder möglicherweise eine Übergangslösung beschließen, falls sie die ursprüngliche Frist bis zum Jahresende verpassen.

Im Streit über Öl- und Gaslieferungen von Russland nach Weißrussland werden die beiden Länder einer Agenturmeldung zufolge möglicherweise eine Übergangslösung beschließen, falls sie die ursprüngliche Frist bis zum Jahresende verpassen. Die Einigung könnte Rahmenbedingungen für künftige russische Energielieferungen an den Nachbarstaat umfassen, meldete die Nachrichtenagentur Belta am Montag unter Berufung auf das Präsidialamt in Minsk.

Der russische Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Kollege Alexander Lukaschenko hätten ihre Regierungen angewiesen, eine Vertragsunterzeichnung bis zum 1. Jänner vorzubereiten.

Putin und Lukaschenko hatten am Montag miteinander telefoniert. Sie hätten vereinbart, dass die staatlichen Energiekonzerne die Gespräche fortsetzen sollten, erklärte der Kreml. Auch die beiden Präsidenten wollten in Kontakt bleiben zu dem Thema. Russland und Weißrussland streiten seit einiger Zeit über die Energielieferungen. Die Regierung in Minsk will im kommenden Jahr einen geringeren Preis für russisches Rohöl zahlen und sich damit von Moskau eine Entschädigung für die Lieferunterbrechungen auf der Druschba-Pipeline wegen verunreinigten Öls in diesem Jahr verschaffen. Zudem hat Russland die Besteuerung des Öls verändert.

(APA)

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