Venezuelas Staatschef dankt der argentinischen Fußball-Legende für "bedingungslose Unterstützung“.
Fußball-Legende Diego Maradona hat den von vielen Regierungen geschmähten venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro besucht. Maduro dankte dem Argentinier aus diesem Anlass am Dienstag für dessen "bedingungslose Unterstützung". Der Staatschef verbreitete im Internetdienst Twitter ein Video, das ihn in einer Umarmung mit Maradona zeigt.
"Welche Freude, Dich wieder in unserer geliebten Heimat zu sehen, Maradona!" twitterte Maduro. In dem Video macht der linksgerichtete Staatschef dem 59-jährigen Ex-Fußballer das Kompliment, dass er "verjüngt" aussehe. Er fragte, ob Maradona das mit Fitnesstraining hinbekomme.
Der ehemalige Fußballstar hält sich zu einem Treffen des Forums von São Paulo, einer Vereinigung linksgerichteter Parteien und Politiker Lateinamerikas, in der venezolanischen Hauptstadt auf.
Maradona, der nach dem Ende seiner ruhmreichen Karriere auf dem Platz noch diverse Stationen als Fußballtrainer hingelegt hat, hat in der Vergangenheit immer wieder linksgerichtete lateinamerikanische Politiker unterstützt. So stand er auch hinter Maduros Vorgänger Hugo Chávez und dem langjährigen kubanischen Staatschef Fidel Castro.
Maduro ist in einen erbitterten Machtkampf mit dem Parlamentsvorsitzenden und Oppositionschef Juan Guaidó verstrickt, der sich selbst vor einem Jahr zum Übergangspräsidenten ausgerufen hatte. Guaidó wird von mehr als 50 Staaten - darunter den USA, Deutschland und Österreich - als Staatschef anerkannt.
(APA/AFP)