Salzburg

Mit dem Auto zur Drive-in-Station zum Coronavirus-Test

Die Drive-in-Teststation in Salzburg. Verdachtsfälle können beim Test im Auto sitzen bleiben.
Die Drive-in-Teststation in Salzburg. Verdachtsfälle können beim Test im Auto sitzen bleiben.(c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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In der Stadt Salzburg und in Zell am See hat das Rote Kreuz zwei  Drive-in-Stationen zum Testen von Corona-Verdachtspersonen eröffnet. Dadurch sollen die Kapazitäten erhöht werden.

Das Rote Kreuz hat die Kapazitäten zum Testen von Verdachtsfällen in Salzburg stark ausgeweitet. Seit Montagnachmittag gibt es auf dem Parkplatz der Red Bull-Arena eine Drive-in-Station für Abstrichtests, um Menschen, die sich möglicherweise mit dem Coronavirus infiziert haben, schneller und effizienter zu testen. Am Dienstag kam eine weitere Drive-in-Station in Zell am See bei der Areitbahn dazu. Allein in der Stadt Salzburg seien am Montag zwischen 14 und 20 Uhr 65 Test durchgeführt worden, berichtete Roberta Thanner, die Sprecherin des Salzburger Roten Kreuzes der „Presse“. Die Drive-in-Stellen ergänzen die bestehenden fünf mobilen Teams, deren Kapazitäten auf Grund der Entfernungen zu den Patienten begrenzt sind. So ist ein mobiles Team nicht nur für die Stadt Salzburg, sondern auch für den Flachgau und Tennengau zuständig.

Einfach Hinfahren kann man als besorgter Bürger zu den Drive-in-Stationen aber nicht. Erste Anlaufstelle ist wie bisher die Nummer 1450. Menschen, bei denen sich bei der telefonischen Abklärung der Verdacht erhärtet und die mobil genug sind, werden danach aufgefordert, selbst mit dem Auto zur Teststation zu fahren. Die Polizei kontrolliert den Zutritt, dann können die Rettungssanitäter den Abstrich vornehmen, ohne dass der Patient aus dem Auto aussteigen muss.

Ob es weitere Drive-in-Stationen im Bundesland geben wird, ist noch offen. „Die Lage entscheidet über den Bedarf“, sagte Thanner. Man reagiere situationselastisch.

In Vorarlberg, in der Gemeinde Röthis (Bezirk Feldkirch), steht schon seit dem Wochenende eine der österreichweit ersten Anlaufstellen für Virentests.

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