Klima

Kein Staatsgeld ohne Klimaschutz?

Klimafreundliche Branchen hoffen auf einen Investitionsschub durch die Corona-Krise.
Klimafreundliche Branchen hoffen auf einen Investitionsschub durch die Corona-Krise. imago/Andreas Vitting
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Soll die AUA Corona-Hilfen nur bekommen, wenn sie „grüner“ wird? Österreich müsse die Krise jedenfalls zum Umbau seiner Wirtschaft nutzen, sagen Ökonomen.

Je länger die Corona-Krise dauert, desto lauter melden sich Politiker, Firmenchefs und Ökonomen auch mit ihren Ideen für die Zeit danach zu Wort: Am Dienstag forderten über 180 europäische Politiker, Unternehmer, Gewerkschaften und Wissenschaftler verstärkte Investitionen in umweltfreundlichere Bereiche. Mit von der Partie sind etwa L'Oreal, Ikea, Danone, Coca-Cola, H&M, Volvo, Microsoft, Renault und der österreichische Stromversorger Verbund. „Nach der Krise wird die Zeit zum Wiederaufbau kommen“, heißt es in der Erklärung. Und dieser müsse eben „grün“ sein.

Das ist ganz nach dem Geschmack der Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Sie plädierte erst kürzlich im Gespräch mit der „Presse“ dafür, staatliche Hilfsgelder nach der Corona-Krise an Klimaschutzvorgaben zu koppeln. Ökonomen vom Wifo und dem Grazer Wegener-Center haben sich angesehen, wie die Regierung diesen Umbau der heimischen Wirtschaft anlegen sollte. Viel Grund, damit erst nach Ende der Krise zu beginnen, sehen sie nicht.

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