Die Volksrepublik beliefert den Weltmarkt mit Schutzmasken. Wer die „heiße Ware“ ergattern will, muss die dubiosen Bedingungen der Produzenten akzeptieren.
Peking. Europäische Mittelsmänner in China bezeichnen die Situation wahlweise als „Irrenhaus“, „wie im Wilden Westen“ oder reden von „Kriegszuständen“. Auf der Produzentenseite hingegen wird von einer „Goldgräberstimmung“ gesprochen: Maskenproduzenten in der Volksrepublik China arbeiten auf Hochtouren, um den Rest der Welt zu versorgen.
Während in Fernost das Tragen von Gesichtsmasken auch während herkömmlicher Grippewellen durchaus üblich ist, taten sich Europäer sichtbar schwer mit dem lästigen und zwickenden Stoff im Gesicht. Mittlerweile werden jedoch auch in Europa reihenweise Maskenpflichten im öffentlichen Raum eingeführt.