Schüler, die Leistungsdefizite haben, sollen im August unterrichtet werden. Lehrer kann man dazu wohl nicht verpflichten. Studenten offenbar ebenso wenig.
Wien. Insgesamt neun Wochen werden die Schulen in diesem Unterrichtsjahr (in den meisten Fällen) außerplanmäßig geschlossen sein. Eine Verkürzung der Sommerferien soll es dennoch nicht geben. Die neunwöchigen Ferien bleiben – allerdings nicht für alle. Es werde „Summer Schools“, also Sommerschulen, geben, kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) an.
Besucht müssen die nicht von allen Schülern werden, sondern „von den Schülern, die Schwierigkeiten haben, die Kompetenzen zu erbringen“. Gemeint sind Kinder, die in den vergangenen Wochen von ihren Lehrern nicht erreicht wurden, und sogenannte außerordentliche Schüler (a.o. Schüler).