In der Diskussion um die zweisprachigen Kärntner Ortstafeln will Bundeskanzler Werner Faymann vorerst vertrauliche Gespräche ohne Zeitdruck führen.
Bundeskanzler Werner Faymann will sich in der Frage der zweisprachigen Kärntner Ortstafeln nicht drängen lassen, wie Ö1 berichtet. Nachdem der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) die Erkenntnis des Verfassungsgerichthofs befolgte und in drei Gemeinden überraschend korrekte zweisprachige Ortstafeln aufstellen ließ, will Faymann den Schwung für eine Lösung nützen.
Gespräche ohne Zeitdruck
Dies sei zwar erst ein Anfang, doch orte der Kanzler jetzt "sehr viel Konstruktivität". Er wolle die Kontakte mit den Beteiligten in Kärnten intensivieren. Wenn man sich auf einen Termin einigen könne, müsse man das dann auch "mit einem Runden Tisch und großer Öffentlichkeit" machen. Vorerst setzt er aber auf vertrauliche Gespräche ohne Zeitdruck.
(Red.)