Am Linzer Hafen entsteht ein neues Stadtviertel: mit Logistikzentrum, Hotel, Freizeit- und Kulturflächen.
Wenn es eine heimische Donaumetropole gibt – es sollte eigentlich Linz sein. Gut, über die Frage, ob Linz eine Metropole ist oder nicht, könnte man streiten, aber klar ist: Linz ist der Donau näher als Wien. Der Hauptplatz geht quasi direkt in die Nibelungenbrücke über, mit dem Museum Lentos oder dem Ars Electronica Center liegen zwei der wichtigsten Kulturinstitutionen der Stadt direkt am Strom, die Donaulände ist seit jeher Freizeitareal und Tummelplatz und auch, wenn es um Gastro-Angebote mit Blick aufs Wasser geht, hat sich einiges getan.
Nun aber wächst in Linz ein ganzes neues Stadtviertel direkt am Fluss. Beziehungsweise, es entwickelt sich weiter. Schließlich nutzen die Linzer das Hafenareal schon lang auch abgesehen von Handel, Industrie und Logistik. Den Posthof kennt man seit 35 Jahren als Zentrum für „Zeitkultur am Hafen“, seit ein paar Jahren gibt es mit Mural Harbour eine Outdoor-Graffiti-Galerie. Und 2021 (heuer wurde abgesagt) feiert das Hafen-Festival Bubble Days mit Konzerten, Street-Art und Extremsport sein zehnjähriges Bestehen.