Kontrollen

Kärnten: Kaiser fordert mehr Soldaten an den Grenzen

STEIERMARK: GRENZOeFFNUNG / AUFHEBUNG DER EINREISEBESCHRAeNKUNGEN AN DER GRENZE ZU SLOWENIEN
STEIERMARK: GRENZOeFFNUNG / AUFHEBUNG DER EINREISEBESCHRAeNKUNGEN AN DER GRENZE ZU SLOWENIENAPA/ERWIN SCHERIAU
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Der Kärntner Landeshauptmann ist aber gegen Abstriche unmittelbar bei der Einreise.

Der starke Reiseverkehr an Österreichs Grenzen und die an vielen Orten wieder eingeführten Kontrollen macht den Behörden zu schaffen. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat deswegen am Dienstag in einer Aussendung mehr Soldaten für den Grenzeinsatz gefordert. "Ich fordere eine Verstärkung durch das Bundesheerpersonal an den Grenzübergängen, die Einsatzleute an den Grenzen zu entlasten." Aktuell sind laut Kaisers Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) 45 Soldaten in Kärnten im Grenzeinsatz.

PCR-Abstriche an den Grenzübergängen lehnt der Landeshauptmann ab. "Diese sind mit langen Wartezeiten verbunden, darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass jeder und jede daran interessiert ist, sich und die eigene Familie zu schützen, da ist es ganz wichtig, auf die Eigenverantwortung der Menschen zu bauen."

Laut Gerd Kurath, dem Leiter des Landespressediensts, wurde am Wochenende an den Grenzen um zehn Soldaten aufgestockt. Die Landespolizeidirektion habe zugesichert, die von der Bundesregierung angeordneten Stichprobenkontrollen um 25 Prozent zu erhöhen. Ohne Polizeibeteiligung seien rechtlich keine Grenzkontrollen möglich, weil nur sie Fahrzeuge ableiten und Pässe kontrollieren darf. Die Gesundheitskontrollen machen dann die Mitarbeiter der Bezirksbehörden bzw. die Soldaten. Am kommenden Wochenende sollen die Kontrollen an den Hauptgrenzübergängen - Arnoldstein sowie Karawanken- und Loibltunnel - lückenlos passieren. Dafür werde jedenfalls mehr Personal gebraucht, eine Evaluierung laufe.

Entwarnung am Millstättersee

Unterdessen gab es vorsichtige Entwarnung für ein Cafe am Millstätter See. Dieses schloss vergangene Woche, nachdem eine Kellnerin Covid-19-postiv getestet worden war. Von 305 getesteten Gästen waren bis auf eine Person alle negativ, letztere muss wegen eines uneindeutigen Ergebnisses erneut getestet werden. Die Mitarbeiter des Cafes sollen noch einmal getestet werden, bevor sie ihre Quarantäne verlassen.

(APA)

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