Melisa Erkurt sprach in der "ZiB 2" darüber, was sie als Bildungsministerin ändern würde. Ob ihr Wolf damit einen Gefallen tut?
Melisa Erkurt will Kindern helfen, die im österreichischen Schulsystem keine Stimme haben. Das ist eine gute Sache. Zu viele Kinder mit Migrationshintergrund sprechen auch nach Jahren in der Schule nur sehr schlecht Deutsch, zu viele haben schlechte Lernerfolge. Erkurt, Journalistin beim ORF-"Report", hat kürzlich ein viel beachtetes Buch geschrieben, "Generation Haram". Weshalb Armin Wolf, ein bekennender Fan, sie in die "ZiB 2" lud.
Nun geht es in der Bildungsdiskussion immer um Ziele und Wege. Ein Ziel ist, dass Schulkinder in Österreich die Unterrichtssprache gut beherrschen. Niemand wird dagegen sein. Es ist richtig und wichtig aufzuzeigen, dass es hier Probleme gibt. Besonders spannend, wenn das - so wie in Erkurts Buch - aus persönlicher Sicht erfolgt.