Die Container sollen nach dem Vorbild der Fieberambulanzen in Deutschland flächendeckend in ganz Wien aufgestellt und vom Ärztefunkdienst betreut werden – wie eine Ordination. Darin werden Antigen-Schnelltests ebenso durchgeführt wie die gängigen PCR-Tests.
Nachdem sich der Großteil der niedergelassenen Ärzte in Wien gegen Coronatests in ihren Ordinationen ausgesprochen hat, plant die Stadt nun in Kooperation mit der Wiener Ärztekammer und dem Gesundheitsministerium die Verlagerung der Tests in Container. Diese sollen nach dem Vorbild der sogenannten Fieberambulanzen in Deutschland flächendeckend in ganz Wien aufgestellt und vom Ärztefunkdienst (141) betreut werden.
Das bedeutet, dass darin nicht nur Proben aus dem Nasen-Rachen-Raum genommen werden, sondern auch Ärzte anwesend sind, die Anamnesen durchführen und Rezepte ausstellen – die Patienten also wie in einer Ordination behandeln. Derzeit sind die Verhandlungen über die Finanzierung und Organisation im Gange. Die ersten Container, die beispielsweise ebenfalls Fieberambulanzen oder Infektionsordinationen heißen könnten, sollen laut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und Thomas Holzgruber, Kammeramtsdirektor der Ärztekammer, schon Ende Oktober/Anfang November stehen und über den ganzen Winter Patienten empfangen.