Coronavirus

4135 Neuinfektionen, um 78 Prozent mehr Intensivpatienten binnen einer Woche

In den heimischen Spitälern wird es angesichts der sich weiter rasant ausbreitenden Infektionen mit dem Coronavirus eng. Die  meisten Neuinfektionen gibt es in Oberösterreich.

4135 Neuinfektionen wurden in den vergangenen 24 Stunden in Österreich gemeldet. Das sind zwar deutlich weniger als noch die Tage davor, für Gesundheitsminister Anschober allerdings kein Zeichen von Entspannung, sondern eher der „Sonntagseffekt“. Er gehe davon aus, dass die Zahlen der Neuinfektionen in dieser Woche noch deutlich steigen werden. Von den 23.450 Tests, die seit gestern durchgeführt wurden, waren 17,63 Prozent positiv. Im Sommer waren es lediglich fünf Prozent.

2161 Patienten wurden im Spital behandelt, um 213 mehr als am Sonntag. 336 Patienten bedurften intensivmedizinischer Betreuung - ein Zuwachs um 45 Personen gegenüber dem Vortag.

Binnen einer Woche - seit vergangenem Montag - war demnach ein Anstieg um 62 Prozent bei den Covid-19-Patienten in den Spitälern zu verzeichnen. Auf den Intensivstationen machte das Plus sogar 78 Prozent aus. Sollte diese Entwicklung anhalten, könnte es im intensivmedizinischen Bereich kritisch werden, warnte Anschober mit Nachdruck. Man müsse "alles tun, um die Trendwende ab Mitte November zu erreichen".

Bisher gab es in Österreich 114.016 insgesamt positive Testergebnisse, 1.159 Todesopfer (plus 29) waren zu beklagen und 71.691 (plus 2.355) sind wieder genesen. Damit waren am Montag aktuell 41.166 Personen mit SARS-CoV-2 infiziert.

Oberösterreich mit meisten neuen Fällen

Die meisten Neuinfektionen gab es abermals Oberösterreich mit 835, gefolgt von Niederösterreich mit 689 und der Steiermark mit 620:

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(APA)

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