Statistik

Knapp unter 7000 Neuinfektionen und 22 neue Corona-Patienten im Spital

Coronavirus - Abstrich fuer Coronatest
Coronavirus - Abstrich fuer CoronatestAPA/dpa/Karl-Josef Hildenbrand
  • Drucken

Die 6995 Neuinfektionen der vergangenen 24 Stunden bedeuten für Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) „Stagnation auf dramatisch hohem Niveau“.

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden österreichweit 6995 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Positivrate der 31.316 in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) eingespeisten PCR-Tests lag damit bei 22,33 Prozent. Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bedeutet das die „Stagnation auf dramatisch hohem Niveau“.

22 Erkrankte wurden in den vergangenen 24 Stunden ins Krankenhaus gebracht. Die Intensivstationen verzeichneten mit 683 Patienten nur einen mehr als am Mittwoch. Insgesamt waren damit am Donnerstag 4614 Covid-19-Patienten hospitalisiert. Die Zahl der Toten stieg um 62. Seit Beginn der Pandemie sind 2116 Menschen an den Folgen einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben.

Auswirkungen des seit Dienstag gültigen „harten" Lockdowns seien bei den Infektionszahlen noch nicht ersichtlich, sehr wohl habe aber der seit 3. November gültige Teil-Lockdown bereits Wirkung gezeigt. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen bleibt dramatisch hoch, konstatierte das Gesundheitsministerium. 

So stieg am Donnerstag die Zahl der bestätigten aktiven Fälle auf 77.026 - um 130 mehr als am Mittwoch. Damit bleibt sie seit 13. November bei rund 77.000, am 12. November waren es noch rund 72.100 gewesen.

Wochenschnitt bei Neuinfektionen gesunken

Im Schnitt kamen in der vergangenen Woche jeden Tag 6720 Neuinfektionen hinzu - vergangenen Donnerstag lag dieser Wert noch bei 7.018. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner betrug am Donnerstag 528,5.

Seit Beginn der Pandemie wurden österreichweit 228.683 Menschen positiv getestet, 149.541 gelten als genesen.

Die meisten Neuinfektionen gab es am Donnerstag erneut in Oberösterreich. Hier wurden in den vergangenen 24 Stunden 1706 neue Fälle eingemeldet. Wien verzeichnete 1188 Neuinfektionen, Niederösterreich 985 und Tirol 913. Die Steiermark speiste 726 neue Fälle in das EMS ein, Salzburg 495, Kärnten 482 und Vorarlberg 355. Im Burgenland kamen seit Mittwochvormittag 145 Neuinfektionen hinzu.

Verschärfte Lage in Pflegeheimen

In den heimischen Pflege- und Altersheimen schlägt die zweite Coronawelle mit deutlich mehr Wucht zu als die erste. Mehr als die Hälfte aller Corona-Toten (323 von 607) sind alleine in den letzten 40 Tagen in Heimen verzeichnet worden. Im Burgenland wurden überhaupt 100 Prozent der Corona-Toten in Heimen im Zeitraum vom 1. Oktober bis 12. November verzeichnet, in Niederösterreich waren es 91 Prozent und in Oberösterreich 82 Prozent.

Das Gesundheitsministerium berichtete in einer Aussendung am Donnerstag, dass die Bewegungsintensität zwar eindeutig geringer als in der Vorwoche, aber noch immer deutlich höher als beim ersten Lockdown im Frühling sei. Anschober appellierte daher neuerlich an die Bevölkerung, die Kontakte massiv zu verringern und die Möglichkeiten von Home-Office zu nützen.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.