Coronavirus

Wiener Massentests finden von 8. bis 17. Jänner statt

Die Schlange vor den Covid-Teststraßen beim Austria Center in Wien.
Die Schlange vor den Covid-Teststraßen beim Austria Center in Wien.APA/ANGELIKA KREINER
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Wien vergibt 1000 zusätzliche Schnelltest-Termine pro Tag bis zum 26. Dezember und legt sich auf ein Datum für die nächsten Massentests fest. In Oberösterreich wurde rund jeder Hunderte bei den Schnelltests positiv getestet.

Wegen des großen Andrangs hat die Wiener Stadtregierung weitere Testmöglichkeiten für die nächsten Tage angekündigt In der Teststraße beim Austria Center in Wien wird es doch noch weitere Terminslots vor Weihnachten geben. Das teilte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Dienstag mit. Bis zum 26. Dezember werden 1000 zusätzliche Termine pro Tag möglich sein. Auch der Zeitpunkt für die nächsten Massentests steht nun fest.

Möglich geworden sei die Kapazitätsausweitung durch die Errichtung weiterer Walk-In-Lanes und die Bereitstellung von zusätzlichem Personal. Man wolle damit etwa Menschen die Möglichkeit zur Testung geben, die zu den Feiertagen Angehörige in Pflegeheime besuchen wollen.

Außerdem hat Wien noch mit dem Bund paktiert, dass man vom 8. bis zum 17. Jänner die zweite Runde der Massentests durchführt. Was dies für das "Freitesten" bedeute, sei aber noch unklar, wurde gegenüber der Austria Presse Agentur betont. Man warte noch auf die entsprechende Verordnung.

Wien: Positivrate von 0,2 Prozent

Fast alle Wienerinnen und Wiener, die das Testprozedere in den massiv frequentierten Schnelltest-Straßen absolvieren, verlassen diese mit einer frohen Botschaft -also einem negativen Ergebnis. Die Positivraten liegen etwa im Austria Center bei rund 0,2 Prozent und auch beim Stadion nur unwesentlich darüber.

In der Teststraße beim Austria Center wurden laut dem Büro von
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am gestrigen Montag 9226
Antigentests vorgenommen. Davon waren nur 20 positiv. Beim Stadion
absolvierten 840 der Besucher einen solchen Schnelltest. Dabei
wurden nur zwei Infektionen entdeckt. Es sei davon auszugehen, dass
die Positivrate noch geringer ist, wie betont wird. Denn die
Resultate der anschließend durchgeführten PCR-Tests - bei denen
immer wieder falsch positive Schnelltests entdeckt werden - liegen
hier noch nicht vor. Das gilt natürlich auch für die Zahlen in den anderen Bundesländern.

Oberösterreich mit deutlich höherer Positiv-Rate

Bei den kostenlos angebotenen Antigen-Schnelltests am Montag und Dienstag in Oberösterreich gab es im Gegensatz zu den anderen Bundesländern eine deutlich höhere Positivquote von 1,01 Prozent. Insgesamt 6294 Personen ließen sich testen. Davon waren 64 positiv, 6137 negativ, bei 93 lautete das Ergebnis "nicht bestimmbar". Das teilte das Land in einer Presseaussendung mit. Bei den Massentests vom 11. bis 14. Dezember hatte mit 1306 entdeckten Infektionen die Positivrate 0,38 Prozent betragen.

Das Angebot der aktuellen Antigen-Schnelltests war in Oberösterreich wegen des hohen Interesses um zwölf neue Standorte aufgestockt worden. Die Anmeldung für diese zusätzlichen Testorte erfolgt über https://oesterreich-testet.at/. Für die bestehenden unter https://ooe.testet.at und unter www.linz.at/massentest für den Standort Design Center in Linz. Das Land bat alle Personen, die sich kostenlos testen lassen möchten, vorweg bei den Onlineportalen einen Termin zu vereinbaren. Ein Testung an Ort und Stelle ohne vorherige Anmeldung sei lediglich für jene Personen gedacht, die keinen Zugang zum Internet haben oder bei der Anmeldung technische Probleme hatten. Aufgrund der anhaltend hohen Zahl an Personen, die sich ohne Anmeldung zu den Testorten begeben, könne ansonsten für die nächsten Tage keine Gewähr übernommen werden, dass auch wirklich jeder, der ohne Anmeldung erscheint, getestet werden kann.

Niederösterreich: Positivrate von 0,3 Prozent

Im Rahmen der seit Montagfrüh laufenden kostenlosen Untersuchungen auf das Coronavirus in Niederösterreich sind bisher 30.642 Personen getestet worden. Mit Stand Dienstag, 17 Uhr, wurden nach Angaben des Dashboards von Notruf Niederösterreich 93 positive Resultate verzeichnet, was einer Rate von 0,30 Prozent entsprach. An den fünf Standorten im Bundesland wurden noch bis 20 Uhr Testungen durchgeführt.

Die Zahl der entnommenen Abstriche pirschte sich am Dienstagnachmittag an jene der Vormerkungen heran. Insgesamt 35.735 Online-Anmeldungen waren registriert worden.

Beim aktuellen Durchgang lag der Anteil der positiven Ergebnisse etwas höher als bei den flächendeckenden Untersuchungen in Niederösterreich Mitte Dezember. Am damaligen Testwochenende hatte die Rate bei 546.756 Teilnehmern 0,14 Prozent betragen.

(APA)

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