Jubiläen und Geburten, aber auch Rechtsstreitigkeiten stehen für das britische Königshaus 2021 an. Ein Überblick.
Das Jahr 2020 hat keinen Stein auf dem anderen gelassen, da ging es auch den britischen Royals nicht anders. Abgesagte Termine und Videokonferenzen über Zoom, aber auch Gerüchte rund um Harry und Meghan haben das Jahr geprägt. Nicht zu vergessen der Skandal rund um Prinz Andrew und Jeffrey Epstein, der nach wie vor nicht geklärt ist. Ein Blick auf das neue Jahr für die Royals.
Queen Elizabeth und Prinz Philip
Die 94-jährige Monarchin und ihr 99-jähriger Ehemann haben die Covid-Impfung bereits erhalten. Trotzdem wurden bereits einige Termine aus dem royalen Kalender gestrichen. So etwa die vier Garden Partys, die traditionell im Frühling und Sommer für 30.000 Gäste abgehalten werden. Ob es die Tropping the Colour Veranstaltung zum Geburtstag der Queen kommen wird, ist ebenfalls unklar. Und auch das Pferderennen in Ascot im Juni hängt in der Schwebe.
Prinz Philip wird am 10. Juni 100 Jahre alt. Ob es dazu Feierlichkeiten geben wird, ist noch nicht bekannt. Jedoch soll Prinz Philip kein Freund von großen Festen sein.
Queen Elizabeth und Prinz Philip werden darüber hinaus 2021 erneut Urgroßeltern. Prinzessin Eugenie erwartet ihr erstes Kind, Zara Tindall ihr drittes.
Prinz Charles und Herzogin Camilla
Um mit dem britischen Volk in Kontakt zu treten, müssen sich die Royals seit der Coronaviurs-Pandemie neue Projekte und Formate einfallen lassen. Herzogin Camilla hat deshalb eine Art virtuellen Buchclub auf Instagram namens „The Duchess of Cornalss' Reading Room“ lanciert.
Prinz Charles wiederum hat im Vorjahr 253 öffentliche Termine wahrgenommen, um einiges weniger als 2019, als es noch 521 waren. Experten gehen davon aus, dass der Thronfolger, der als einer der fleißigsten Royals gilt, schnell wieder Termine und Reisen wahrnehmen wird, sollte sich die Lage verbessern.
Charles und Camilla haben noch keine Impfung erhalten. Sie wollen wie jeder normalsterbliche Bürger warten, bis sie an der Reihe sind, berichten britische Medien.
Prinz William und Herzogin Catherine
Das Paar befindet sich mit seinen drei Kindern auf seinem Landsitz Amner Hall in Norfolk. Die drei Kinder werden wie alle anderen britischen Schüler momentan zu Hause unterrichtet.
2020 hat das Paar immer wieder Einblick in das Familienleben gegeben, indem Bilder und Videos auf Social Media geteilt wurden. Das könnte sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Privater geht es wohl auch am 29. April, dem 10. Hochzeitstag des Paares, zu.
Prinz Harry und Meghan
Das Paar hat dem britischen Königshof zwar den Rücken gekehrt, was sie tun, ist aber nicht nur für die Royals, sondern auch für die Weltöffentlichkeit von Bedeutung. Nachdem das Paar 2020 Deals mit Spotify und Netflix abgeschlossen hat, wird man in den nächsten Monaten wohl mehr zu diesen Projekten hören. Dasselbe gilt für ihre Charity-Organisation Archewell.
Der langjährige Rechtsstreit mit der Mail on Sunday, die einen persönlichen Brief Meghans an ihren Vater veröffentlichte, wird fortgesetzt. Im Jänner findet eine Anhörung statt.
Außerdem wird erwartet, dass Harry und Meghan nach Großbritannien reisen werden. Der 100. Geburtstag von Prinz Philip könnte ein solcher Anlass sein, aber auch die geplante Enthüllung einer Statue von Prinzessin Diana in den Gärten des Kensington Palace anlässlich ihres 60. Geburtstages.
Prinz Andrew
Wenig Erfreuliches ist von Prinz Andrew zu erwarten. Dem 60-Jährigen werden Verstrickungen in den Epstein-Missbrauchsskandal vorgeworfen. Der zweite Sohn der Queen legte daraufhin alle öffentlichen Aufgaben nieder und zog sich auch aus der Öffentlichkeit zurück. Außerdem wird ihm von US-Behörden vorgeworfen, sich als Zeuge nicht an den Ermittlungen zu beteiligen. Im Juli soll Ghislaine Maxwell, eine enge Vertraute Epsteins, vor Gericht aussagen. Wenn sie den Prinzen belastet, könnte sich der Skandal nur noch weiter ausweiten.
(chrile )