Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten sind sich über die Verlängerung des Lockdowns einig - zunächst bis zum 7. März.
Zuletzt bot der „Flockdown“ ein wenig Abwechslung, wenngleich eine recht unangenehme für die Reisenden, die etwa im Teutoburger Wald im Schneechaos stecken geblieben sind. Der heftige Wintereinbruch durch das Tief Tristan hielt große Teile Deutschlands so eisern im Griff wie der Lockdown in der Coronapandemie, der mit einer kurzen Unterbrechung zu Weihnachten seit rund 100 Tagen andauert und dem auch der Höhepunkt der Karnevals-Festivitäten zum Opfer fällt.
An den harten Lockdown-Regeln ändert sich zunächst wenig, obwohl die bundesweite Inzidenzzahl – die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner – erstmals seit Herbst unter 70 gesunken ist. Die Zahl der Neuinfektionen weist zwar eine klare Tendenz nach unten auf, die Zahl der Coronatoten pro Tag – zuletzt 813 – ist aber weiterhin beunruhigend. Die Experten sehen derzeit vor allem in der rasanten Ausbreitung von Virusmutanten in Tschechien und in grenznahen deutschen Regionen ein Alarmsignal, wobei sich die Situation in einigen besonders betroffenen ostdeutschen Landkreisen entspannt hat.