Preisabsprachen?

Wiener Pensionistenwohnhäuser: Geschäftsführerin entlassen

Die seit September 2020 suspendierte Geschäftsführerin des KWP, Gabriele Graumann, wurde mit sofortiger Wirkung entlassen. Im Raum stehen unter anderem vergaberechtliche Verfehlungen.

Die seit September 2020 suspendierte Geschäftsführerin des Kuratoriums der Wiener Pensionistenwohnhäuser (KWP), Gabriele Graumann, wurde mit sofortiger Wirkung entlassen. Ein entsprechender Beschluss wurde in der Sitzung des Vorstands gefasst, teilte das Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit. Im Raum stehen unter anderem vergaberechtliche Verfehlungen.

In Zusammenhang mit einem Bericht des Stadtrechnungshofes waren im Vorjahr Verdachtsmomente gegen die Geschäftsführerin und weitere Mitarbeiter publik geworden. Unter anderem soll es um Preisabsprachen gehen, die auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach sich zogen. "Diese Verdachtsmomente haben sich durch eine vom Vorstand beauftragte externe Untersuchung erhärtet", hieß es heute. Zudem seien neue Vorwürfe hinzugekommen, zu denen Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft erfolgen werden.

Nähere Angaben gab es dazu vorerst nicht. Mitgeteilt wurde jedoch auch, dass Suspendierungen gegenüber weiteren leitenden KWP-Angestellten aus den Bereichen Bau sowie Compliance/Recht ausgesprochen wurden.

Auch ein neuer Geschäftsführer wurde ernannt. Christian Hennefeind wird mit 1. März die Funktion ausüben. Die Bestellung des bisherigen Personalchefs des Fonds Soziales Wien erfolgt laut Hacker-Büro bis zur Einleitung einer Neustrukturierung des KWP - die heute ebenfalls in Auftrag gegeben wurde

(APA)

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