"Koste es, was es wolle": Dieses Motto gab die Regierung im März 2020 aus. Im Blick: Blick auf die Bundeshauptstadt
Hilfsbilanz

Coronakrise kam den Staat 2020 billiger als erwartet

Knapp 15 Milliarden Euro hat der Staat 2020 an Hilfen ausbezahlt. Gerechnet hatte man mit 19 Milliarden Euro.

Wien. Als im März vergangenen Jahres wegen der Coronapandemie der erste Lockdown verhängt wurde und alle Geschäfte schließen mussten, war die Antwort der Regierung eindeutig: Man werde „alles Menschenmögliche tun, um massenhafte Arbeitslosigkeit zu verhindern“, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am 18. März 2020 nach einer Sitzung des Ministerrats.

„Alles Menschenmögliche“ übersetzte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) mit „Koste es, was es wolle“. Der Minister öffnete die Staatskasse und teilte aus: 19 Milliarden Euro werde man an die heimische Wirtschaft an direkten Hilfen überweisen, erklärte Blümel damals nach der Regierungssitzung. Weitere zehn Milliarden Euro waren als Steuerstundungen veranschlagt, neun Milliarden Euro für Garantien und Haftungen. Insgesamt also 38 Milliarden Euro.

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