Der Entre- und Intrapreneur Gernot Hutter über aufmüpfige Graswurzler und diplomatische „Unternehmer im Unternehmen“.Und warum beide gerade jetzt so wichtig sind.
Die Presse: Intrapreneurship und Graswurzelinitiativen: Wo ist die Schnittmenge?
Gernot Hutter: Beide eint der Drang, Dinge zu verändern, zu bewegen, „mein“ Unternehmen zu entwickeln. Nicht zu sagen „das gehört gemacht“, sondern „ich mache es“. Beide sind keine Revoluzzer, die mit Krach und Getöse durch die Firma gehen.
Und wo liegen die Unterschiede?
Intrapreneure bleiben länger allein. Sie haben eine Idee mit einem klar wirtschaftlichen Ziel, das sich schnell in Profitabilität und Wachstum niederschlägt. Deshalb gewährt man ihnen vergleichsweise gern Budget und Zeit.