Bern reduziert Stellplätze, in Madrid parken E-Autos gratis.
Wien. Zu viel Pkw-Verkehr im Zentrum der Stadt, zu wenig Parkplätze: Fast alle größeren Städte in Europa sind mit dieser Problematik konfrontiert – und suchen auf unterschiedliche Weise nach Lösungen. Kurzparkzonen gibt es fast überall – allerdings haben sich viele Städte weitere Maßnahmen überlegt, um den Autoverkehr zu reduzieren oder umzuleiten.
Amsterdam etwa hat sich zum Ziel gesetzt, auch die Zahl der Anrainerpark-Berechtigungen (das Pendant zum Wiener Parkpickerl) zu reduzieren. Wer etwa innerhalb der Stadt umzieht, bekommt nicht automatisch ein neues Parkpickerl für sein Auto. Insgesamt werden nur noch 133.000 vergeben. Das lange Warten auf ein Anrainer-Parkpickerl soll die Lust auf ein eigenes Auto mindern. Gleichzeitig werden bis 2025 mehr als 11.000 Stellplätze aufgelöst.