Bilanz

Hygiene Austria erzielte 5,7 Millionen Euro Gewinn

Tino Wieser ist Geschäftsführer von Hygiene Austria.
Tino Wieser ist Geschäftsführer von Hygiene Austria.APA/HANS PUNZ
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Der niederösterreichische Maskenhersteller Hygiene Austria, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Betrugs und der Schwarzarbeit ermittelt, hat im abgeschlossenen Geschäftsjahr sehr gut verdient.

Noch ist unbekannt wie viele Masken in China produziert wurden. Auch unter welchen Umständen diese nach Österreich gekommen sind, weiß man noch nicht. Doch eins steht fest: Hygiene Austria hat einen Gewinn in Millionenhöhe geschrieben. Nach einer Hausdurchsuchung bei den Niederösterreichern wird wegen Schwarzarbeit und Betrug ermittelt.

In den rund acht Monaten nach der Gründung des Unternehmens im vergangenen Jahr hat der Maskenhersteller MNS-Masken, sowie FFP2-Masken verkauft. Auch bunte Kindermasken wurden hergestellt.

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