Beim ersten Treffen der beiden Außenminister seit Joe Bidens Amtsantritt gab es viele Streitthemen – und kaum Hoffnung auf bessere Beziehungen.
Der Austragungsort könnte passender nicht sein: Anchorage liegt abgeschirmt an der Bucht des Cook Inlet, die nächste US-Großstadt ist über 2000 Kilometer Luftlinie entfernt. Die Abgeschiedenheit macht symbolische Begrüßungszeremonien überflüssig, die eisigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lassen Wohligkeit gar nicht erst aufkommen.
Ohnehin dürfte es auch diplomatisch kühl zugehen, wenn erstmals seit dem Präsidentenwechsel im Weißen Haus der chinesische und der US-Außenminister aufeinandertreffen. Das erste hochrangige China-Treffen der Biden-Ära begann am Donnerstag und sollte am Freitag fortgesetzt werden.