Der Anteil der Infektionen im Bildungsbereich bleibt trotz der angespannten Lage relativ gering. Bundesweit entfallen nur 6,1 Prozent der aktuellen Neuinfektionen auf Schulen oder Kindergärten.
Nachdem in einer Schule in Wien Favoriten der nächste große Cluster befürchtet worden war, folgte am Montag Entwarnung: Kein einziges der 62 Kinder, die dort positiv getestet worden sind, ist tatsächlich infiziert, wie die anschließenden PCR-Tests bestätigt haben. Bei einer Pädagogin sei das Ergebnis noch offen, hieß es seitens des Gesundheitsstadtrats am Montag zur „Presse“.
Wie es zu dem Irrtum gekommen ist, sei derzeit noch unklar, sagt inzwischen das Bildungsministerium. Man sei im Austausch mit der Schulleitung und warte auf mögliche Erkenntnisse der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, die die Testungen wissenschaftlich begleitet. Als Grund für die falschen Ergebnisse wird eine falsche (zu kalte) Lagerung der Testkits, beschädigte oder verunreinigte Testkits oder eine fehlerhafte Handhabung vermutet. Von den 24 bundesweit am Freitag „geschlossenen“ Schulen kann jene in Favoriten nun jedenfalls wieder in den Präsenzunterricht (im Schichtbetrieb) zurückkehren.