Internationalisierungsoffensive

Regierung fördert Firmen im Export mit 25,6 Millionen Euro

Wirtschaftsministerin Schramböck
Wirtschaftsministerin Schramböck APA/HERBERT PFARRHOFER
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Wirtschaftsministerin Schramböck will den  "Wachstumsturbo für Export wieder zünden“ und erneuert ein Förderprogramm.

Die stark Export-getriebene österreichische Wirtschaft hat durch die Coronakrise einen ordentlichen Dämpfer bekommen. Die Warenexporte sind im Vorjahr laut Statistik Austria um 7,5 Prozent auf rund 142 Milliarden Euro eingebrochen. Die Regierung möchte den "Wachstumsturbo für den Export wieder zünden", sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Montag bei einem Pressegespräch.

Das Wirtschaftsministerium erneuert ein Programm zur Förderung von Firmen im Export und stellt für die kommenden zwei Jahre 25,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die maximale Förderhöhe pro Unternehmen beträgt 12.000 Euro. Gefördert werden insbesondere Unternehmen mit den Schwerpunkten Innovation und Technologie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Als Beispiele aus vergangenen Programmen nannte Schramböck etwa die heimische Firma Schöberl & Pöll, die in China das erste zertifizierte Büro-Passivhaus errichtet hat, oder die steirische Firma Zeman, deren Roboter in Australien eingesetzt werden.

Seit Bestehen der Internationalisierungsoffensive ("go international") im Jahr 2003 seien 36.800 österreichische Unternehmen bei ihrem Markteintritt in andere Länder unterstützt worden. Es gehe jetzt darum, um jeden Auftrag zu kämpfen, sagte WKÖ-Präsident Harald Mahrer. "Wir wollen wieder an die Erfolge im Export von 2019 anschließen." Damals wurden Waren im Wert von über 150 Milliarden Euro exportiert. In ein, zwei Jahren wolle man auf 160 Milliarden Euro kommen. Der Export sichere in Österreich 1,4 Millionen Arbeitsplätze, so Schramböck.

(APA)

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